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Gonsalvus

Die wahre Geschichte von „Die Schöne und das Biest“

 

Zum Film

Teneriffa im 16. Jahrhundert. Eine spektakuläre Entdeckung macht Furore: Es ist ein junger Mann, der so behaart ist wie ein wildes Tier. Ist es ein Mensch oder ein Affe?
Der sensationelle Fund wird dem französischen König Heinrich II. präsentiert und wächst in der prachtvollen Umgebung des Palasts von Fontainebleau auf – ein „menschliches Monster“ als Nervenkitzel für die höfische Gesellschaft.

Doch bald beginnt der vermeintliche Menschenaffe zu sprechen, zu lesen und zu schreiben. Er erarbeitet sich zunehmend den Respekt der Hofgesellschaft.  Schließlich wird ihm vom Königshaus eine schöne junge Hofdame als Ehefrau zugeteilt…
Doch was wie ein grausames Experiment beginnt, mündet in eine der berührendsten und stärksten Liebesgeschichten der Menschheit: Die Schöne und das "Biest" finden tatsächlich zueinander. Sie bleiben für mehr als 40 Jahre zusammen, reisen und haben mehrere Kinder - manche behaart, andere „normal“. Heute weiß man, dass Petrus Gonsalvus an einer seltenen Erbkrankheit litt, die zu übermäßiger Behaarung führt. Das Phänomen ist als "Hypertrichose" oder "Ambras Syndrom" bekannt.

Diese wahre Geschichte ist ein eindringliches Symbol für die Macht der Liebe und hat in Form von Volksmärchen, Büchern, Filmen und Musicals Eingang in das kollektive Gedächtnis der Menschheit gefunden.

 

Fakten

TV-Dokumentation für ORF Universum, ARTE, Smithsonian Networks
53 Min., HD
Drehbuch: Klaus T. Steindl, Julian Roman Pölsler
Regie: Julian Roman Pölsler
Produktion: epo-film

 

Bilder

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