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Feingold

Die Geschichte

 

Zum Film

„Jetzt hören Sie mir genau zu!“, sagte der damals 102 Jahre alte Marko M. Feingold – und erzählte mir ausführlich von den Jahren zwischen 1938 und 1945, von seiner Gefangenschaft, den Jahren in Konzentrationslagern, der Befreiung und seiner Rückkehr ins besetzte Österreich. In der Synagoge von Salzburg. Vier Stunden lang. Mitgefilmt in 4K.

Und ich hörte genau zu, während einer der letzten noch lebenden Zeitzeugen der NS-Verbrechen, der wie durch ein Wunder nicht nur Ausschwitz, sondern auch die Konzentrationslager Neuengamme, Dachau und Buchenwald überstand und als Einziger seiner Familie überlebte, authentisch und bewegend aus seinem Leben erzählte.

Aber nicht nur ich, sondern die ganze Welt sollte zuhören und zusehen können, wenn Marko M. Feingold sein Erlebtes schildert. Mit dem fast vierstündigen Interview in der Synagoge verfügen wir über ein bleibendes Filmdokument, das einer möglichst breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.

Jetzt ist ein Film daraus geworden, 1 Stunde und 26 Minuten lang, authentisch, still, unaufgeregt, konsequent ohne Schnörkel – nur gegliedert durch Zwischentitel, die Originalzitaten Feingolds entstammen. Diese Konzeption ermöglicht sowohl den linearen als auch den non-linearen Einsatz des Films – d.h. man kann entweder die gesamte Dokumentation in einem Stück ansehen oder auch nur einzelne Clips, in denen jeweils ein Komplex der Erinnerungen behandelt wird. Sowohl der gesamte Film als auch die Themen-Clips werden auf der Plattform des Bildungsministeriums bildungsmedientv.at bereitgestellt und sind für österreichische Schulen abrufbar (erst "Geschichte und Gesellschaft" auswählen, dann "NS-Zeit: Zeitzeugen").

 

Trailer

 

Fakten

Dokumentation

86 Min., 4K

Drehbuch: Klaus T. Steindl

Regie: Klaus T. Steindl

Produktion: Klaus T. Steindl in Zusammenarbeit mit W8 Filmsolution, Biri Editing

Mit Unterstützung von:

 

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