Seit ihrer Verkündung durch Papst Pius IX. sorgt die Unfehlbarkeit des Papstes für Kontroversen und wirkt doch mit ungeheurer Kraft nach. Was steckt hinter dem Anspruch der Kirche, die “ewig gültige, unveränderliche” katholische Lehre verteidigen zu müssen? Und welche Auswirkungen hatte und hat das Dogma auf praktizierende Katholik*innen?
In “Die Kirche bin ich – wie der Papst unfehlbar wurde” begibt sich der weltweit renommierte Kirchenhistoriker Hubert Wolf auf die Spuren des am Ersten Vatikanischen Konzil (1869-70) beschlossenen Dogmas der Unfehlbarkeit des Papstes.
Klaus T. Steindl begleitet diese Spurensuche und inszeniert fiktive Interviews mit historischen Persönlichkeiten, denen er ihre eigenen, belegten Aussagen in den Mund legt - so beziehen Befürworter und Gegner "live" Stellung. Daneben kommen weitere Historiker*innen und Theologen von heute zu Wort, wie Brigitte Mazohl, Michael Seewald und Katharina Lacina.