Es ist das berühmteste Kunstwerk der Menschheitsgeschichte. Millionen Besucher jährlich bewundern die Mona Lisa im Louvre. Aber ist das Gemälde tatsächlich jenes, von dem die historischen Quellen berichten? Oder hat da Vinci noch ein zweites Portrait gemalt, das eine jüngere Mona Lisa zeigt?
Da Vinci hinterließ keine Skizzen oder Notizen zum Gemälde. Es existieren nur zwei zeitgenössische Berichte über die "Mona Lisa". Beide Quellen gelten als absolut glaubwürdig, doch sie schließen einander aus. Die eine berichtet davon, dass da Vinci 1503 im Auftrag des Francesco de Giocondo dessen 24-jährige Frau Lisa portraitiert hätte. Die andere Quelle zitiert den Künstler selbst mit den Worten, er habe das Portrait im Auftrag von Giuliano de Medici gefertigt - und zwar Jahre später. Bis heute konnte keine Lösung gefunden werden, die beide Angaben vereint. Eigentlich müssten zwei Versionen der Mona Lisa existieren.
Tatsächlich scheint nun genau dieses zweite Gemälde aufgetaucht zu sein:
Die so genannte „Isleworth Mona Lisa", die 1913 entdeckt wurde und heute in der Schweiz aufbewahrt wird...
Die Dokumentation ist ein spannender Krimi, der die Spuren zurück bis zu den Originalquellen verfolgt. Die „neue“ Mona Lisa wird mit modernsten forensischen Methoden untersucht und die Meinung international renommierter Kunsthistoriker, Restauratoren und andere Experten eingeholt.
Im Anschluss an die Erstausstrahlung trafen die wichtigsten Experten und der Regisseur Klaus T. Steindl zu einer Live-TV-Diskussion im Studio „Hangar 7“ zusammen. Die äußerst kontrovers geführte Diskussion zeigt, wie brisant dieses Thema ist und wie die Entdeckung die internationale Kunstszene durcheinanderwirbelt.
TV-Dokumentation für Terra Mater, PBS
53 min., Ultra-HD (4K)
Drehbuch: Klaus T. Steindl, Martin Mészaros
Regie: Klaus T. Steindl
Produktion: Terra Mater Factual Studios, in Zusammenarbeit mit Thirteen WNET/New York
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